Die Tatsache, dass sich die Herner Gymnasium dazu entschieden haben, die beiden die Abschlussjahrgänge in kompletter Stärke ab Montag antreten zu lassen, was häufig nur mit Parallelaufsichten möglich ist, führt dazu, dass viele Kolleginnen und Kollegen in verständlichem Aufruhr sind.
Eine Möglichkeit, sich zu wehren, ist das Remonstrationsrecht!
// Für manche stellt sich angesichts der Infektionszahlen mit dem SARS-CoV-2-Virus die Frage, ob man sich gegen die Verpflichtung, ab 22.2.2021 Präsenzunterricht zu leisten, wehren kann //
Falls ich die folgenden Fragen mit Ja beantworte, sollte ich remonstrieren:
- Halte ich Präsenzunterricht in voller Klassen-/Kursstärke angesichts fortdauernd hoher Infektionszahlen im Sinne der Fürsorgepflicht des Dienstherrn für unzumutbar?
- Halte ich es für unverantwortlich, ohne konkrete zeitliche Perspektive für einen Impfschutz Kinder und Jugendliche zu unterrichten, die selbst weder getestet noch mit ausreichenden Schutzmasken ausgerüstet werden?
- Teile ich die Sorge, in besonderem Maße dazu beizutragen, dass Mutanten weiterverbreitet werden, weil Schulen eben doch Infektionstreiber sind, wie man bei jedem Infekt sehen kann?
- Fühle ich mich nicht in der Lage, der generellen Regelung, Unterricht parallel in mehreren Räumen durchzuführen, nachzukommen.
Wir stellen eine Vorlage zur Remonstration genau gegen diese gefährliche Situation für Kolleginnen und Kollegen zur Verfügung. Sie können diese Vorlage, die entsprechend Ihrer Schule und Gegebenheiten verändert werden muss, von dieser Seite herunterladen.
