Inklusion und Integration

Das Thema Inklusion haben wir kontinuierlich seit 2011 im Visier. Mitgliederversammlungen, Diskussionen im Vorstand, Resolutionen und Veröffentlichungen unserer Meinung in der Presse  haben wir auf den Weg gebracht.
Die letzte Veranstaltung war eine Podiumsdiskussion mit Politikern zu diesem und weiteren Themen, die Eltern, Kollegien und der Schülerschaft auf den Nägeln brennen.

Inklusion und Integration
Inklusion
Gemeinsames Lernen

GEW NRW gibt bekannt, dass die "Leitlinien Gemeinsames Lernen" erschienen sind. Endlich ein erster Schritt zur Verbesserung der Arbeitsbedingung an inklusiven Schulen, so die GEW NRW.

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Inklusion und Integration
Neuigkeiten aus Herne
Rückblick auf die Jahreshauptversammlung

Der Bericht der Vorsitzenden zeigte, wie vielfältig sich die GEW Herne engagiert hat – und wie sehr Corona die Lupe auf zahlreiche systemische und strukturelle Mängel im Schulsystem fokussiert hat.

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Bild: pixabay
Bildungspolitik
Situation des Bildungssystems in NRW

... ist erschreckend. Fazit: Immer noch hängt der Bildungserfolg von der sozialen Herkunft ab und Kita-Plätze und Erzieher*innen fehlen. Das belegen zwei Studien.

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Inklusion und Integration
Deutsches Schulbarometer
Umfrage zur Arbeitsbelastung bei Lehrkräften

Das "Deutsche Schulbarometer" ist eine Umfrage der Robert-Bosch-Stiftung unter Lehrkräften an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen. Zwischen dem 6. und 18.04.22 wurden 1.017 Lehrkräfte befragt.

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Inklusion und Integration
Neuigkeiten aus Herne
GEWerkschaftstag in Wuppertal

Mit vier Delegierten aus den Schulformen Hauptschule, Gymnasium und Gesamtschule war der Stadtverband Herne beim Gewerkschaftstag vertreten.

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Inklusion und Integration
Themen der JHV
Rückblick und Fazit der Jahreshauptversammlung der GEW Herne 2021

Am 28.09.2021 fand unsere Jahreshauptversammlung statt. Unser wichtigstes Thema war die Belastung am Arbeitsplatz in Schulen und Kitas und was das für die Beschäftigten bedeutet.

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Inklusion und Integration
Kritische Stellungnahme zum Schulstart
Ein Resümee zum Schulstart 2020/21

Rückmeldungen von Kolleginnen und Kollegen und unser kritischer Blick auf gefährliche Zustände im Schulalltag

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Inklusion und Integration
Neuigkeiten aus Herne
Prognose der Stadt Herne: Wieder hohe Zahlen bei Abschulungen und Seiteneinsteigern

167 Schülerinnen und Schüler werden ihre Schul- und Klassengemeinschaft und Integrationsklassen verlassen müssen. Aufnahme in stark belasteten Gesamtschulen, Hauptschule (und Berufskolleg).

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Inklusion und Integration
Neuigkeiten aus Herne
Anfrage des LAbg. Serdar Yüksel an den Landtag NRW und eine Antwort

Wie entwickelte sich die Kinderarmut in Herne und Bochum in den letzten zehn Jahren? Die Antwort der Landesregierung kann Serdar Yüksel nicht zufrieden stellen.

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Inklusion und Integration
Neuigkeiten aus Herne
Dorothea Schäfer und Maike Finnern im Interview mit WAZ-Redakteuren

Der Artikel zum Interview erschien am 19.05.2019 in der WAZ mit dem Titel „GEW: Landesregierung investiert zu wenig in die Bildung".

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Inklusion und Integration
Neuigkeiten aus Herne
GEW Herne fordert Notmaßnahmen gegen den Lehrkräftemangel!

Die Fachgruppe Grundschule fordert entschlossenes Handeln der Landesregierung gegen den Lehrkräftemangel und die unzumutbaren Zustände an den Grundschulen.

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Inklusion und Integration
Neuigkeiten aus Herne
Herne fragt Schüler: Wie geht es euch?

In Herne startet die zweite Runde des Projektes UWE mit dem Ziel, die Lebenssituation von Jugendlichen zu erfassen und den Schulen Hilfen zu bieten die Situation zu verbessern.

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Inklusion und Integration
Digitalpakt
Herne winken fünf Millionen Euro durch den Digitalpakt

Das sagt die GEW Herne: Die Digitalisierung bringt keine Antwort auf menschliche Probleme.

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Inklusion und Integration
Neuigkeiten aus Herne
Schüler*innenbewegung „Fridays for Future“

Unsere Meinung: Aktiver Klimaschutz ist auch gelebte Schulkultur

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Inklusion und Integration
Neuigkeiten aus Herne
Bündnis unterstützt Schul-Resolution des Herner Rates an den Landtag und an die Landesregierung NRW

Der Herner Rat beschließt am 27.11.18 einstimmig die vorliegende Schul-Resolution.

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Inklusion und Integration
Schule im Fokus
Erich-Fried-Gesamtschüler*innen im Petitionsausschuss des Landtages

Erörterung der landesweiten Ergebnisse ihrer Umfrage am 10.10.2018

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Inklusion und Integration
Veröffentlichungen
Gewalt an Schulen. Ein vielschichtiges Thema für die GEW Herne.

Carsten Piechnik hinterfragt die aktuelle Diskussion.

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Inklusion und Integration
Pressemitteilungen 2018
Dramatische Situation an Herner Gesamtschulen

Der Schulausschuss der Stadt Herne will nicht tatenlos zusehen und plant, eine Resolution des Rates der Stadt an die Landesregierung auf den Weg zu bringen.

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Inklusion und Integration
Neuigkeiten aus Herne
Forderung nach Senkung von Belastungen in Schulen

GEW unterstützt Resolution zahlreicher Schulen an die Ministerin.

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Inklusion und Integration
Neuigkeiten aus Herne
Die Belastungen an Herner Haupt- und Gesamtschulen werden im nächsten Schuljahr weiter steigen

Es müssen dort viele Kinder aus Seiteneinsteigerklassen und aus der Erprobungsstufe der Gymnasien und Realschulen aufgenommen werden.

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Inklusion und Integration
Neuigkeiten aus Herne
Ein Interview des WDR 5 mit Carsten Piechnik und Schülerinnen der Erich-Fried-Gesamtschule

Eine Umfrage aus den Jahren 2015 und 2016 zum Befinden der Kinder- und Jugendlichen an Schulen in NRW findet endlich Beachtung.

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Inklusion und Integration
Neuigkeiten aus Herne
Lehrer kritisieren miteinander konkurrierende Schulformen

WAZ Plus online, Herne & Wanne-Eickel, 03.03.2018

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Inklusion und Integration
Neuigkeiten aus Herne
DFB nominiert Schulen aus Herne und Gelsenkirchen für Integrationspreis

WAZ-Artikel vom 08.02.2018

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Inklusion und Integration
Neuigkeiten aus Herne
SV der Herner Erich-Fried-Gesamtschule schreibt Petition an NRW-Landtag

WAZ-Artikel vom 16.01.2018

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Baustelle Inklusion

Beiträge aus der Mitgliederversammlung vom 30.11.2016


Schulen erhalten viel zu wenig personelle professionelle Hilfen für Kinder mit Förderbedarf

Für die Förderbedarfe „Emotionale und soziale Entwicklung“, „Lernen und Sprache“ besteht eine Budgetierung. Es wird nicht mehr auf die tatsächliche Zahl der Schüler*innen an einer Schule mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf geschaut, vielmehr wird nach einem Sozialindex den Schulen Stellenanteile für die sonderpädagogische Unterstützung zugeteilt. In der Folge müssen die Schulen unter verschlechterten Rahmenbedingungen inklusives Lernen umsetzen.

Viel zu große Klassen, viel zu wenig Zeit für die besonderen Förderbedarfe

Konkret heißt dies: Häufig sind 26 Schüler*innen oder mehr in einer Klasse. Von denen zeigen einige besonderen Förderbedarf, der zum Teil ausgewiesen ist oder auch nicht. Der Förderbedarf im Bereich der emotionalen und sozialen Entwicklung, Lernen und Sprache darf an den Grundschulen erst ab der 3. Klasse getestet werden. In diesen Klassen müssen zusätzlich auch Schüler*innen ohne Deutschkenntnisse unterrichtet  werden.  So bleibt kaum  Zeit, die Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf intensiv und angemessen zu unterrichten.

Überforderung der Lehrer*innen und Sonderpädagog*innen

In Grundschulen werden häufig  Sonderpädagog*innen eingesetzt, die außerdem noch an einer anderen Schule tätig sind. Diese sehen ihre Arbeit als eine Art „Feuerwehreinsatz“ an, bei dem nur die akuten „Brandstellen“ versorgt werden können. Nach Aussagen vieler Kolleg*innen kommt es deshalb kaum zu  notwendigen Doppelbesetzungen mit Regellehrer*innen und Sonderpädagog*innen in den Klassen. Das bedeutet, dass auch die Schüler*innen ohne ausgewiesenen Unterstützungsbedarf zu kurz kommen.

Das Vorstandsteam hat den Auftrag der Mitgliederversammlung, mit den brisanten Themen an die Öffentlichkeit zu gehen, wahrgenommen. Am 23.12.2016 erschien im Lokalteil der WAZ der Artikel  „Lehrergewerkschaft sieht viel Baustellen in der Bildung".

    In den Kommunen geht es um die Finanzierung der Inklusion

    Mehr als 50 NRW-Kommunen drohen mit einer Verfassungsklage gegen die Vorgaben der Landesregierung zur Inklusion. Sie wollen sich wehren gegen die unzureichende Finanzausstattung des Landes für die zunehmende Regelbeschulung behinderter Kinder.

    Lesen Sie den Artikel aus der WAZ vom 14.12.2016 !


      Sinnvolles Integrationsprojekt der Stadt Herne wird 2017 fortgesetzt. WAZ vom 23.12.2016

        Unsere Forderungen

        Forderungen der MV vom 30.11.2016:

        • Maximal 20 Kinder bei 5 Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf in einer Klasse,
        • durchgehende Doppelbesetzung mit einer Sonderpädagogin oder einem Sonderpädagogen,
        • Anrechnung von Beratungs- und Planungsstunden auf das Stundendeputat,
        • Einrichten von Schulkindergärten mit ausgebildeten Pädagog*innen an den Grundschulen.

        Der Vorstand wird aufgefordert, einen Pressetermin zu vereinbaren, um die Probleme an den Schulen zu verdeutlichen. Außerdem wird angeregt, Landtagsabgeordnete zu einer Diskussions- bzw. Gesprächrunde im kommenden Jahr einzuladen.

        Informationen und Presseberichte von 2011 bis 2015

        14.06.2011: Inklusion in Herne – Geisterfahrt auf der Überholspur !?

        In Herne waren 5 Schulen der Sekundarstufe I bereits 2011/2012 – teilweise ohne Einbeziehung ihrer Lehrer*innen und Eltern – zum gemeinsamen Unterricht verpflichtet worden. An einigen Schulen erfolgte die Information über die Bildung inklusiver Klassen erst nach dem Anmeldeverfahren im Februar 2011.

        • Eine Vorbereitung der Schulen auf die neuen Aufgaben erfolgte nicht!
        • Die notwendigen Rahmenbedingungen waren nicht ansatzweise gegeben!
        • Klassenstärken bis zu 30 Kinder wurden auch für inklusive Gruppen nicht ausgeschlossen!

        Die Herner Mitgliederversammlung verfasste im Juni 2011 eine Stellungsnahme für die Presse und ihre Mitglieder. Am 28.06.2011 erschien in der WAZ ein Artikel mit den Positionen des GEW Stadtverbandes.


            2014: Gelingensbedingungen der Inklusion

            Resolution der MV Herne vom 12.06.2014 versendet an die Landesregierung MSW, an die HPRs aller Schulformen, an die Bezirksregierung Arnsberg, an die Stadt Herne
            Die Mitglieder des Stadtverbandes Herne der GEW fordern die Landesregierung dazu auf, die angemessenen Rahmenbedingungen zu schaffen, unter denen die Umsetzung des gesetzlich verankerten Rechtsanspruchs auf Teilhabe am Unterricht in Regelschulen innerhalb des dafür zu schaffenden inklusiven Schulsystems gelingen kann.
            Unabhängig von den Neuerungen durch das 9. Schulrechtsänderungsgesetz fordern wir:

            • maximal 20 Kinder in den Klassen, davon höchstens fünf mit sonderpädagogischem Förderbedarf, dabei darf sich die Reduzierung der Klassenfrequenz nicht negativ auf die Größen der anderen Klassen auswirken;
            • durchgehende Doppelbesetzung mit einer sonderpädagogischen Lehrkraft;
            • Bereitstellung zusätzlicher Anrechnungsstunden für die Inklusion : Entlastung der beteiligten Regelschullehrkräfte (zwei Wo.-Std. KlassenlehrerInnen, eine Wo.-Std. FachlehrerInnen);
            • ausreichende Qualifizierung aller Regel- und Förderschullehrkräfte durch intensive Fort- und Weiterbildung bei angemessener Entlastung für die Teilnahme an Fortbildungen.
            • jede inklusive Lerngruppe benötigt einen permanent zur Verfügung stehenden Differenzierungsraum
            • Fachräume (Fachunterricht [z.B. Technikräume])
            • Arbeitsplatzbeschreibung für sonderpädagogische Lehrkräfte

            Begründung:
            Die im Antrag genannten Forderungen sind gleichzeitig wichtige Gelingensbedingungen für den Inklusionsprozess. Mit der Einführung des 9. Schulrechtsänderungsgesetz steht zu befürchten, dass die Rahmenbedingungen für Gemeinsamen Unterricht an Regelschulen noch verschlechtert werden (z.B. AO-SF-Verfahren nur noch im Ausnahmefall bei Kindern mit Förderschwerpunkten Lernen, Sprache, emotionale/soziale Entwicklung; pauschalisierte Stellenzuschläge für die Schulen).


              Inklusion und Integration

               Die GEW in Herne verpasst der Inklusion schlechte Noten

              Kolleginnen und Kollegen diskutierten in der Jahreshauptversammlung am 24.11. 2015 die Umsetzung der Inklusion in Herne. Die Mitgliederversammlung hatten viel zu bemängeln und waren der Meinung, dass die Missstände in der Öffentlichkeit benannt und erläutert werden sollten.
              Die Ergebnisse und Eindrücke dieser Diskussion wurden vom Team der Vorsitzenden in einem Interview mit der WAZ zum Ausdruck gebracht. Der Artikel in der WAZ erschien am 7.12.2015.

              Außerdem wurden zwei Beiträge zur Inklusion im Herner Lokalsender 90.8 gesendet. Interviewt wurde dazu Kathrin van Hoften. Beide Mitschnitte sind hier als mp3-Datei zu hören.