Neuigkeiten 15.11.2020

Wieder mal ein Schnellschuss vom Schulministerium!

Geteiltes Echo auf die Ankündigung der Verlängerung der Weihnachtsferien, aber die GEW Herne und Herner Schüler*innen haben eine ganz klare Meinung dazu.

Min.

Ausschnitt aus dem Artikel der WAZ Herne&Wanne-Eickel vom 12.11.2020

Herne: Geteiltes Echo auf Verlängerung der Weihnachtsferien
...
Die Gewerkschaft

Harsche Kritik kommt vom Herner GEW-Chef Carsten Piechnik . Er sei fassungslos über die Farce. Statt das ganze System Schule in den Blick zu nehmen, gebe es widersprüchliche Pseudomaßnahmen. „Wenn die Schule ein sicherer Ort ist, wie von der Ministerin behauptet, dann ist einen Vor-Quarantäne nicht nötig.“ Wenn Schule aber nicht so sicher sei, dann müsste die Ministerin jetzt schon Maßnahmen ergreifen. So gehe es scheibchenweise in den Lockdown. Piechnik vermutet, dass es bei all den Maßnahmen nur darum gehe, die Schulabschlüsse sicherzustellen.

Die Schülerinnen

Zwei zusätzliche Ferientage machten in der jetzigen Situation keinen Sinn, sagen Joyce Mielke und Kim Bieschk, denn die schützten vor gar nichts. Die beiden 18-Jährigen besuchen die Erich-Fried-Gesamtschule. Angesichts der Ausfälle und Quarantänen könne man das, was gerade passiere, kaum noch Schule nennen. Beide haben schon jetzt keinen Kontakt zu ihren Großeltern. Sie glauben, dass bis Weihnachten die Fallzahlen in Herne ähnlich hoch bleiben wie jetzt. Deshalb würden die beiden Ferientage nichts daran ändern, dass sie Weihnachten ohne ihre Großeltern feiern müssten.