Neuigkeiten 14.06.2020

Online-Petition der GEW NRW "Warum dieses Risiko, Frau Gebauer"

Zeigen Sie mit Ihrer Unterschrift, dass Ihnen der Gesundheitsschutz der Kinder und Beschäftigten wichtig ist und deshalb die bisherigen Regelungen weiterhin gelten sollen.

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Die 23. Schulmail des MSB NRW wirft in den Primarschulen die bisherigen mühselig geplanten und durchgeführten Sicherheitsmaßnahmen über den Haufen. Das macht viele Kolleginnen und Kollegen wütend, zumal sie fürchten, dass nun eventuell Kinder, Eltern und Lehrpersonal kurz vor den Ferien noch infiziert werden.
Die bisherigen Coronaverordnungen standen der Wiedereinführung des Regelbetriebs an Grundschulen und an den Primarstufen der Förderschulen zum 15. Juni entgegen. Was nicht passt, wurde vom Landeskabinett nun passend gemacht und Frau Gebauer sprang auf den gefährlichen Zug.

Seit letzter Woche ist die Online-Petition der GEW NRW "Warum dieses Risiko, Frau Gebauer" freigeschaltet. Bitte unterschreiben Sie, wenn für Sie der Gesundheitsschutz für Beschäftigte und Kinder an Schulen wichtig ist.
Zur Online-Petition

Wir veröffentlichen hier die 23. Schulmail und fügen ein Muster für Remonstration der GEW NRW bei.

Die hier dokumentiere Remonstration kann gegen den mit der 23. Schulmail angeordneten Regelbetrieb in der Primarstufe verwendet werden. Eine Remonstration hat aufschiebende Wirkung. Das bedeutet: Der Dienstweg beginnt grundsätzlich bei der bzw. dem unmittelbaren Vorgesetzten der Beamt*in. Daher sind zunächst auf der ersten Stufe des Remonstrationsverfahrens die Bedenken einer Lehrkraft gegenüber der Schulleitung zu äußern. Wird die Anordnung aufrechterhalten, haben sich die Beamt*innen, wenn die Bedenken fortbestehen, an die nächsthöhere Stelle zu wenden. Dies ist auf der zweiten Stufe des Remonstrationsverfahrens für Grundschulen das Schulamt. Wird die Anordnung von dort aus wiederum bestätigt, müssen die Beamt*innen sie ausführen. Bis dahin darf die geforderte dienstliche Handlung ausgesetzt werden.

Wir wünschen Ihnen sehr, dass Sie gesund bleiben und wenigstens Ihre schwer verdienten Ferien genießen können.