3 Tage volles Programm – und wir mitten drin! (Foto von li: Carsten Piechnik, Ralph Stenzel, Conny Baumgart, Daniel Dannert)
3 Tage, 25 Stunden, unzählige Abstimmungen, Wahlen, Beschlüsse und Resolutionen – von ganz wichtigen, weitreichenden Dingen bis hin zu kleineren Weichenstellungen – das waren die Tage in Wuppertal.
Bei den inhaltlichen Beratungen standen auf dem Gewerkschaftstag besonders die Themen Kinderarmut, Chancengleichheit in der Bildung, Fachkräftemangel, gute Arbeit, Bildungsfinanzierung und Entlastungen im Mittelpunkt.
- Die gewählte Vorsitzende Ayla Çelik erwartet eine deutlich erhöhte Investition in die Bildung. Seit Jahren hätten sich die Kolleginnen und Kollegen mit der Kampagne JA 13 dafür stark gemacht. Und jetzt müsse gehandelt werden: „A 13 Z/ EG 13 im Eingangsamt muss in den ersten 100 Tagen einer neuen Regierung kommen!“
- Kerstin Salchow, 1. Stellvertreterin, thematisiert besonders notwendiges Handeln zur Geschlechtergerechtigkeit. Sie spricht über eine Aufwertung der vor allem von Frauen ausgeübten sozialen Berufe und dazu über gleichwertige Vergüten der Arbeitsleistung.
- Osterhage-Klingler, 2. stellvertretender Vorsitzender, fordert ein Bildungssystem mit deutlich mehr gut ausgebildeten Fachkräften, das von der Kita über die Schulen bis hin zu den Hochschulen und der Weiterbildung gleiche Chancen für alle ermögliche -und auch einen Sozialindex, der seinen Namen verdiene.
Ausführliche Informationen bei der GEW NRW:
www.gew-nrw.de/meldungen/detail-meldungen/news/bildungsgewerkschaft-waehlt-neuen-vorstand.html
Insgesamt trafen sich fast 400 Delegierte, um aktuelle Dinge und Richtungen für die Zukunft festzulegen … und wir vier aus Herne haben alles gegeben, mitgedacht, abgestimmt, uns eingebracht, viele Gespräche geführt und aktiv Beteiligung geübt … ein wenig gelebte Demokratie eben …
In diesem Sinne verändert sich die Welt – ein kleines bisschen, immer wieder – und hoffentlich ein kleines bisschen hin zu einer besseren …
