Neuigkeiten 18.02.2021

Forderung an das Schulministerium die neuen Lehrpläne für Grundschulen zu verschieben.

Sich noch in diesem Schuljahr mit den neuen Lehrplänen auseinanderzusetzen, um die Lehrpläne im Schuljahr 2021/22 umzusetzen, ist für die Lehrkräfte in so kurzer, sehr belastenden Zeit nicht machbar.

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Artikel der WAZ, Rhein-Ruhr, vom 18.02,2021:

Düsseldorf. Bildungsverbände haben das Schulministerium aufgefordert, die neuen Lehrpläne für die Grundschulen in NRW zu verschieben. Es sei falsch, in der angespannt en Pandemie-Lage und trotz zusätzlicher Belastungen nun mit der Umsetzung zu beginnen. Das betonten der Grundschulverband und die Lehrergewerkschaft VBE und GEW am Mittwoch in einer Petition, für die sie bis 20. März mindestens 15.000 Unterzeichner gewinnen wollen. „Die Grund- und Förderschulen brauchen die vorhandene Zeit für die Kinder, ihre individuelle Förderung und den Unterricht“, hieß es.
Im August 2020 hatte Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) einen „Masterplan“ für die rund 2800 Grundschulen vorgestellt.
In den Klassen 1 und 2 sollen die Kernkompetenzen in Lesen, Schreiben und Mathematik gestärkt werden. Ab dem Schuljahr 2021/22 soll eine bisherige „Handreichung“ für systematischen Rechtschreibunterricht und einen Pflichtwortschatz fest im Lehrplan verankert werden.
Für Mathe sind zusätzliche Fachkoordinatoren an den Schulämtern vorgesehen, die die Umsetzung der Lehrpläne vor Ort begleiten. Grundschüler sollten auch Grundzüge der Informatik lernen. Englisch werde erst ein Jahr später ab der dritten Klasse beginnen.

Hier geht´s zur online-Petition:
https://www.openpetition.de/petition/online/gew-gsv-und-vbe-fordern-neue-grundschullehrplaene-nicht-jetzt

Hier ein Link zur GEW-NRW Seite mit den Statements der Petitenten - Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft NRW, der Grundschulverband NRW und der Verband Bildung und Erziehung NRW:

https://www.gew-nrw.de/pressemitteilungen/detail-pressemitteilungen/news/neue-grundschullehrplaene-nicht-jetzt.html